Barrierefreie Hofsanierung Kulturladen Schloss Almoshof

Das städtische Hochbauamt und der Servicebetrieb öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) haben die barrierefreie Hofsanierung für den Kulturladen im Schloss Almoshof abgeschlossen. Seit Oktober 2019 hat der Schlosshof einen neuen Belag sowie eine neue Umzäunung erhalten. Abschließend sind neue Pflanzen eingesetzt worden. Die Maßnahme kostet die Stadt Nürnberg rund 319 000 Euro.

„Das über 500 Jahre alte Schloss Almoshof mit seiner bewegten Geschichte ist ein Juwel im Knoblauchsland und ein unverzichtbarer Treffpunkt, nicht nur für die umliegenden Stadtteile, sondern die ganze Stadt. Damit diese es ohne Probleme erreichen kann, ist diese Sanierung sehr wichtig gewesen“, freut sich Erster Sör-Werkleiter und Bürgermeister Christian Vogel.

Bereits 2019 hatte das städtische Hochbauamt eine neue Toilettenanlage einschließlich einer behindertengerechten Toilette in das linke Nebengebäude eingebaut. Sör setzte die Hofsanierung fort. Dieser erhielt in Teilbereichen einen neuen denkmalgerechten Belag aus roten Granit- Natursteinplatten und grauem Granit-Kleinpflaster. Seitdem ist der Haupteingang des Schlosses von der Almoshofer Hauptstraße aus über einen Laufstreifen aus leicht begehbaren, gestockten Granitplatten erschlossen. Mit der Hofsanierung und dem Wegfall der Eingangsstufen sind nun das Schloss sowie die Nebengebäude barrierefrei erreichbar. Alle hofseitigen Eingänge erhielten zudem an den Außentüren Schmutzfangmatten, um einen Schmutzeintrag in die Gebäude zu verhindern.

„Zum Schutz des vorhandenen Baumbestandes und aus Gründen des Denkmalschutzes blieb es im Biergarten sowie unter dem großen, den Hof prägenden Bestandsbaum und auf den restlichen Hofflächen beim vorhandenen wassergebundenen Belag. Dieser wurde erneuert“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Im Bereich des Haupteingangs wurden die Pflanzflächen neu angelegt. Bereits beim letztjährigen Adventsmarkt konnte der Weihnachtsbaum erstmals in einer fest installierten Bodenhülse stehen, die einen eigenen Stromanschluss hat, damit frei verlegte Kabel als Stolperfalle vermieden werden. Zwei neue Bänke und eine Mauer mit Holzauflagen unter dem Baum erweitern die Sitzmöglichkeiten im Außenbereich. Der marode Holzzaun und das Tor zur Kirchweihfläche sowie weitere Holztore wurden ebenfalls erneuert. Außerdem wurde die schadhafte Gartentreppe im Süden zum Biergarten restauriert, so dass die Treppe nun wieder verkehrssicher zu benutzen ist. 

Foto: Stadt NürnbergXT
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