Projekt „shift/walls – Raum für urbane Kunst“

Ein Atelier im geschlossenen Haus: Das Projekt „shift/walls – Raum für urbane Kunst“ provoziert von Samstag, 28. November, bis Samstag, 12. Dezember 2020, die brache Ausstellungsfläche des Kunsthauses und den Glasbau des Künstlerhauses im KunstKulturQuartier, Königstraße 93, mit einem „schwelenden Prozess“ als Gegenentwurf zum gewohnten Ausstellungsbetrieb. Fünf urbane Künstlerinnen und Künstler und fünf literarische Positionen treffen in diesem temporären Studio aufeinander, um auch unter Coronabedingungen neben-, nach- und miteinander einen neuen Fokus zu setzen. 

Scheint es in Covid-19-Zeiten ziemlich unmöglich Partizipation unter Künstlerinnen und Künstlern herzustellen, werden diese nicht nur verschiedene Räumen gestalten, sondern auch ihre Genres – Kalligrafie, Graffiti, Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Film und Videomapping – verweben und neue Beziehungen zueinander eingehen. Physische Wände des White Cubes und Genregrenzen in den Köpfen verschieben sich, werden hinterfragt. So entstehen gemeinsam neue Räume der Möglichkeiten. Wenn am Freitag und Samstag, 11. und 12. Dezember, die Impulse von weiteren fünf literarischen Positionen darauf treffen, treten urbane Genres eine Verbindung ein, denen besonders ein Aspekt gemein ist: Vergänglichkeit. 

Die teilnehmenden bildenden Künstlerinnen und Künstler sind Odour Odessa, Strokes in Silence, Subrihanna, Felix Pensel und Angry Wife. Komplettiert werden sie um die Literatinnen und Literaten Mina Reischer, Fabian Lenthe, polaruin & Ap Hel, Matthias Dachwald; Siegfried Meier, Jonusch und Baba Hanoush (Lass weng flown). 

Der Prozess von „shift/walls“ kann unter dem Hashtag „#shiftwalls“ auf den Social Media-Kanälen der Häuser sowie der Künstlerinnen und Künstler verfolgt werden. Diese werden sich während ihrer künstlerischen Tätigkeit beobachten und gegenseitig begleiten – digital-real. Für den Abschluss unter dem Motto „open house“ ist am Freitag und Samstag, 11. und 12. Dezember, ein Livestream mit den Künstlerinnen und Künstlern vorgesehen. 

Weitere Informationen im Internet unter 
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Odour Odessa. Foto: Luise Blumstengel.

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