Digitale Schnitzeljagd InnoHikes erreichte mehr als 5 Millionen Menschen in der Metropolregion Nürnberg 

Gewinnerinnen und Partnerinnen
Foto: Rudi Ott

Das digitale Leuchtturmprojekt InnoHikes fand am 13. Juni seinen vorläufigen Abschluss. Zum Ausklang trafen sich Akteure der Metropolregion und der kooperierenden Unternehmen im offenen Innovationslabor JOSEPHS in Nürnberg mit „InnoHikern“, also Spieler:innen der App. Höhepunkte waren die Übergabe der Hauptpreise aus dem Gewinnspiel sowie eine Videobotschaft des Bayerischen Staatsministers der Finanzen und für Heimat Albert Füracker. 

 „Das Leuchtturmprojekt zeigt das innovative Potential der Region auf und begeistert die Fachkräfte der Zukunft für diesen vielseitigen Standort. Die InnoHikes sind ein wahres Paradebeispiel und passen zum zentralen Anspruch der Metropolregion ‚Heimat für Kreative‘ zu sein. Dieses herausragende Engagement für unsere Heimat unterstützen wir mit rund 300.000 Euro. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum erfolgreichen Verlauf der InnoHikes beigetragen haben!“, sagt Albert Füracker. Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hatte das Projekt aus dem Förderprogramm für Heimatprojekte mit Schwerpunkt Digitalisierung unterstützt. 

InnoHikes soll jungen Menschen auf spielerische Weise die Innovationskraft sowie die modernen Studienfächer und Jobperspektiven in der Metropolregion näherbringen. Die App führt SchulabsolventInnen, Auszubildende, Studierende und Young Professionals auf eine digitale und analoge Reise zu mehr als 30 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Metropolregion. Entlang der beiden Themen-Hikes „Künstliche Intelligenz“ sowie „Innovation & Nachhaltigkeit“ warteten Hunderte von Quizfragen, Veranstaltungen und Challenges, die gemeinsam mit mehr als 30 Projektpartnern erarbeitet worden waren. Flankiert wurden die Hikes durch Gewinnspiele und gemeinsame Werbekampagnen – sowohl im digitalen Raum als auch vor Ort bei den Partnern in der gesamten Region. 

„Dass die Kampagne rund fünf Millionen Menschen erreichen konnte, ist ein großer Erfolg. Er zeigt, wie wichtig es ist, bei der Akquise von Fachkräften und Studierenden auf digitale Kanäle zu setzen. Die Metropolregion ist nicht nur eine der ideenreichsten Regionen Europas, sondern auch ein attraktiver Lebens-, Studien- und Arbeitsort. Dank InnoHikes haben Young Potentials die Möglichkeit, zukunftsorientierte Unternehmen und Hochschulen, die auf einer Fläche von 21.800 Quadratkilometern verteilt sind, in einer einzigen App kennenzulernen“, kommentiert Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg. Während des Abschlussevents übergab Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, besonders erfolgreichen Highscorern ihre InnoHikes-Zertifikate. Mindestens 10.000 Punkte mussten während der digital-analogen Schnitzeljagd für diese Auszeichnungen gesammelt werden. Sie können auch bei Bewerbungen bei den teilnehmenden Unternehmen hilfreich sein. 

„Cool an der App waren die einzelnen Stationen und dass man das Sammeln von Punkten und Losen gut mit Unternehmungen verbinden kann. Die interessanteste Challenge für mich war die von Siemens, bei der man Einblicke in die automatisierte Fabrik in Amberg bekommen hat“, sagt Jakob Kestler, Gewinner eines Apple iPads. 

Die weiteren Preise, unter anderem ein Kinopaket des Sommernachtfilmfestivals, eine Kranfahrt bei Tadano in Lauf, eine Exklusivführung der TSB Magnetschwebebahn-Technologie bei Max Bögl in Sengenthal, Einblicke in den Reinraum beim Fraunhofer IISB sowie eine Denktour im Zukunftsmuseum, wurden den Gewinnerinnen und Gewinnern während des Abschlussevents im Namen der stiftenden Unternehmen übergeben. 

Florian Janik übergibt den Hauptgewinn an Christina Ringel
Foto: Rudi Ott

Der Erlanger Oberbürgermeister Dr. Florian Janik überreichte den Hauptpreis, ein CUBE E-Bike und äußerte sich zur Zukunft von InnoHikes: „Wir sind bereits in Gesprächen, wie das Projekt weitergeführt werden kann. In den nächsten Wochen werden wir das Feedback der InnoHikes-Community auswerten und hoffentlich einen Weg für die Finanzierung der nächsten Hikes finden. Denn mit der App haben wir jetzt ein gutes Instrument, um die Metropolregion für Nachwuchstalente attraktiver zu machen.“ Währenddessen kann die App weiterhin gespielt werden, der Highscore läuft und auch die Inhalte und Kontaktmöglichkeiten sind nach wie vor aktuell. Lediglich das Gewinnspiel ist nun vorbei. 

Sabina Frank, Gewinnerin der Exlusivführung der TSB Magnetschwerbebahn-Technologie bei Max Bögl in Sengenthal staunt: „Dass die Metropolregion so groß ist, war mir gar nicht bewusst. Dies habe ich erst durch das Spiel und die App erfahren. Da ich mit den Technologie-Themen wie Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz oder nachhaltiger Energieversorgung nicht wirklich vertraut war, fand ich die Inhalte umso spannender. Bei Exklusivführung können mein Sohn und ich auch das Ausbildungszentrum anschauen, sind die InnoHikes ja vor allem für die Köpfe von morgen gedacht.“ 

Ihr Sohn Artur Frank, mit 12 Jahren einer der jüngsten InnoHiker und Gewinner der Werksführung bei Staedtler, ergänzt: „Ich bin auf InnoHikes während der Innovationssafari gestoßen, fand die Preise so interessant, dass ich mir direkt auf dem Heimweg die App runtergeladen habe. 4 bis 5 Tage habe ich schon gebraucht bis ich alle Couchpotatoe-Challenges durchgespielt hatte, zeitweise war ich ja auch sogar auf Platz 1 im Highscore.“ 

Während der dreijährigen Laufzeit des InnoHikes-Projekts war das Innobationslabor JOSEPHS Umsetzungspartner für das App-Konzept sowie Basecamp, in dem man sich über InnoHikes informieren konnte. Auch beim Abschlussevent im JOSEHPS spielten neue Technologien und Karrieremöglichkeiten eine große Rolle. Dank einer Kooperation mit dem XR Hub Nürnberg konnten Apple Vision Pro VR-Brillen getestet werden. In einer Keynote sprach die Geschäftsführerin Prof. Dr. Claudia Lehmann über das Thema „Karriere-Kick mit LinkedIn: Deine Personal Brand im Focus“. 

Um Spieler:innen und teilnehmende Partner:innen möglichst einfach miteinander ins Gespräch zu bringen, wurden sie per Zufallsprinzip bei der Anmeldung mithilfe identischer Kartenpärchen gematcht. „Wir können nach unserer Teilnahme am InnoHikes-Projekt eine durchwegs positive Bilanz ziehen. Zum einen sprechen wir gezielt top ausgebildete Nachwuchskräfte im Bereich KI und Machine Learning an. Zum anderen ist es auch eine tolle Möglichkeit zum Netzwerken mit anderen Innovatoren und interessanten Firmen in der Metropolregion Nürnberg“, so Alexandra Atsüren, Marketing Managerin bei der BioID GmbH. Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg gehört zu den Einrichtungen in der Region, die junge Menschen für solche hoch qualifizierten Arbeitsplätze ausbilden. An ihrer Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI) gibt es dank der Hightech Agenda des Freistaats allein acht reine KI-Professuren, die sich im Bamberger Zentrum für Künstliche Intelligenz (BaCAI) zusammengeschlossen haben. „Mit ihren Augmented Reality Elementen und dem Fokus auf Innovationen spricht die InnoHikes App die Sprache technologiebegeisterter junger Menschen. Sie ist damit ein sehr gutes Umfeld, um unsere Forschungsprojekte und Studiengänge im Bereich Informatik, KI und Digitalisierung vorzustellen“, so Prof. Dr. Andreas Henrich, Dekan der Fakultät WIAI. 

Download der App: App Store (iOS) und Google Play (Android) 

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