Mit der Deutschen Meisterin Lorena Brandl hat sich die erste am neuen Bundesstützpunkt Taekwondo ausgebildete Athletin für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert. Damit stellt der Bundesstützpunkt in Nürnberg die einzige Taekwondoka, die Deutschland im August in Paris vertreten wird.
Im Alter von zehn Jahren kam die 1997 geborene Sportlerin mit Taekwondo in Berührung. Die Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene stellten sich ein. Seit 2014 ist Lorena Brandl Teil des Bundeskaders und seit der Eröffnung des Bundesstützpunkts Taekwondo in Nürnberg im Januar 2019, trainiert die Pförringerin dort intensiv, mit täglich zwei bis drei Trainingseinheiten.
2021 verpasste sie knapp die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio. Drei Jahre später haben sich ihr hartnäckiges Engagement und der Trainingsfleiß ausgezahlt: Brandl hat sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifiziert, nachdem sie im entscheidenden Ranking den achten Platz erreichte.
„Ich freue mich darüber, dass wir mit Lorena Brandl ein solches Ausnahmetalent von Nürnberg aus nach Paris schicken werden. Die vor knapp vier Jahren eröffnete Taekwondo-Halle am Bundesstützpunkt Taekwondo in Nürnberg hat sicherlich mit ihrer modernen und vielfältigen Trainingsumgebung die beeindruckende sportliche Entwicklung von unserer Olympionikin unterstützt,“ so Sportreferentin Cornelia Trinkl.
Brandls entscheidender Wettkampf findet am 10. August – an ihrem Namenstag – im Grand Palais in Paris statt. Auf jeden Fall ist am 10. August ein Public Viewing der Wettkämpfe am Nürnberger Bundesstützpunkt Taekwondo geplant.
