Mit einem bunten Rahmenprogramm, einer Bootsbar und einem digitalen Glücksrad vor der Türe und vielen Highlights von Erdgeschoss bis unters Dach feiert das Deutsche Museum Nürnberg am Wochenende 16. & 17. September seinen zweiten Geburtstag. An beiden Tagen gilt für alle Besucherinnen und Besucher ermäßigter Eintrittspreis.
Im besonderen Fokus steht am Geburtstagswochenende die Mikromobilität: Gemeinsam mit unserem Partner Bayern Innovativ stellt das DMN im Forum eine Reihe von neuen Fahrzeugideen sowie die Erfinder und Start-Ups dahinter vor. Die Firmen CityQ, Metz mobility und Cube stehen an beiden Tagen interessierten Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort. Außerdem gibt es im Außenbereich vor dem Museum Fahrzeuge der Hersteller Mocci und Faissner Petermeier zu begutachten. Kurze Impulse zu den Themen „Zukunftsmobilität“ und Trendstadt“ runden das Programm im Forum ab.
Derweil geht es auch in den Besucherlaboren heiß her: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf führen vor, was sie wissenschaftlich umtreibt: Prozesse, die sich in billionstel Sekunden abspielen oder in Millionen Jahren werden in Versuchsanordnungen zum Mitmachen veranschaulicht. Wie bewegt man Kolosse von vielen Tonnen? Oder wie einzelne Atome? In den Laboren erfahren Besucherinnen und Besucher mehr.
Unser digitales Glücksrad ist an beiden Tagen von 12 bis 16 Uhr vor dem Museum im Einsatz. Hier gibt es nicht nur Freikarten für das Museum zu gewinnen, sondern attraktive Preise aus dem ganzen Augustinerhofquartier. Direkt daneben liefert die Bootsbar „Thaya“ ab 11 Uhr Erfrischungsgetränke. Oder soll es lieber Zukunftseis sein? Das gibt es um 14 und 16 Uhr im Museum, zubereitet von unserer Laborcrew. Der Samstag klingt aus mit einer Aftershowparty: Es spielen die Songwriter und Bands „John Steam JR“ ab 17:30 Uhr, „Ami Lyons“ ab 18:30 Uhr und „Me & Reas“ ab 19:40 Uhr. (Programm im Anhang)
Für Museumsdirektorin Marion Grether markiert der zweite Geburtstag des Zukunftsmuseums eine wichtige Zäsur: „Wir sind nun richtig in Nürnberg angekommen und fühlen uns hier im Herzen der Altstadt absolut wohl. Knapp 250.000 Besucherinnen und Besucher in zwei Jahren – von denen das erste noch stark durch Corona-Einschränkungen geprägt war – machen uns sehr stolz und glücklich. Wie man sieht, wird das Konzept eines Museums im permanenten Wandel, das zu Diskussionen anregt und das Miteinander in den Fokus rückt, insgesamt gut angenommen.“ Mit der Prototypen-Sonderausstellung bis Juni habe das DMN auch im Bereich der Wechselausstellungen einen respektablen Erfolg feiern können. „Im neuen Jahr geht es dann mit einer neuen Sonderschau in Richtung Metaversum – wir sind schon sehr gespannt!“, verrät Grether.
„Sehr gerne beteiligen wir uns am Jubiläum des Zukunftsmuseums. Schließlich ist die Zukunft unser tägliches Geschäft“, sagt Dr. Rainer Seßner, CEO Bayern Innovativ GmbH. „Wir treiben gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft die wichtigsten technologischen Zukunftsfelder in Bayern voran. Eines davon ist die Mobilität.“ In einer Ausstellung verdeutliche Bayern Innovativ den Megatrend Mikromobilität am Beispiel innovativer Kleinst- und Leichtfahrzeuge. „Mit spannenden Exponaten zeigen wir, was heute und in Zukunft alles möglich ist. Und zwar zum Anfassen und Ausprobieren. Für alle, die wissen wollen, wie Nürnberg im Jahr 2040 aussehen könnte, stellen wir unsere Zukunftsstudie „Trendstadt“ vor.“
Auch Professor Sebastian M. Schmidt, wissenschaftlicher Direktor des HZDR, begrüßt ausdrücklich, dass sich das Zentrum in Nürnberg vorstellt: „Rund 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf auf den Gebieten Energie, Materie und Gesundheit an wichtigen Zukunftsfragen. Das Deutsche Museum Nürnberg gibt uns eine hervorragende Plattform, um unsere Forschung zu präsentieren und erlebbar zu machen. Wir wollen zeigen, wie faszinierend diese Forschung ist. Für Neugierige gibt es reichlich Themen, um mit unseren Forscherinnen und Forschern ins Gespräch zu kommen.“
Das Deutsche Museum Nürnberg – Das Zukunftsmuseum wurde nach Corona bedingter Verzögerung am 17. September 2021 feierlich eröffnet. Es präsentiert auf 2900 Quadratmetern Ausstellungsfläche in fünf Themenbereichen relevante Prototypen, aber auch Science-Fiction-Exponate als Grundlage für eine offene Technikfolgenabschätzung durch das Publikum. Seit seiner Eröffnung haben sich 242.000 Besucherinnen und Besucher (Stand Ende August 2023) auf dieses völlig neue Konzept eingelassen.
