Hilfe für die Opfer im Ukraine-Krieg: ADAC Nordbayern spendet 20.000 Euro und medizinische Notfallprodukte

Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiwund Hilfsorganisation „Ukrainer in Franken e.V.“ bekommen finanzielle und medizinische Spenden

Nürnberg. Der ADAC Nordbayern spendet 20.000 Euro sowie mehr als 100 Kfz- Verbandstaschen und weitere Wundverbände, Spritzen, Kanülen und Medikamente an zwei Nürnberger Hilfsorganisationen. Die finanzielle Spende kommt dabei dem Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw zugute. Die Summe entstand durch eine Aktion der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ADAC Nordbayern, die entweder einen Urlaubstag oder Überstunden spenden konnten. Der Arbeitgeber wiederum wandelte die gespendete Zeit in einen Geldbetrag um, verdoppelte diesen und rundete den Gesamtbetrag großzügig auf. „Wir sind sehr begeistert, wie groß die Spendenbereitschaft im ADAC Nordbayern ist und freuen uns mit der Spende gezielt Charkiw, die vom Krieg besonders schwer getroffene Partnerstadt Nürnbergs, unterstützen zu können“, sagte Herbert Behlert, Vorsitzender des ADAC Nordbayern e.V.

Der Partnerschaftsverein bedankte sich für die großzügige Spende des ADAC Nordbayern und fügte hinzu: „Die Anteilnahme in allen Teilen der Bevölkerung ist groß. Das Leid, aber auch der Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer, berührt uns alle. Mit dem gespendeten Geld können wir momentan die größte Not in unserer Partnerstadt lindern. Wir bleiben dran, auch wenn es an den Wiederaufbau geht“, so Vorstandsmitglied André Winkel vom Partnerschaftsverein Nürnberg-Charkiw. Die Leiterin des Amts für Internationale Beziehungen in Nürnberg, Christine Schüßler ergänzte bei der Übergabe der gesammelten Spenden: „Wir sind überwältigt von der großen Spendenbereitschaft. Mit diesem Geld können für die Menschen in Charkiw dringend benötigte Hilfsgüter gekauft werden. Uns erreichen fast täglich Nachrichten und Bilder von engagierten Frauen und Männern, die in Charkiw unter großen Gefahren Lebensmittel und Medikamente verteilen. Diese mutigen Menschen haben unsere Solidarität verdient.“

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