Maßgeschneiderte Verpackungslösungen, innovative Materialien und ein Familienunternehmen mit Weitblick: Bei seinem Besuch am 17. Juli 2025 konnte sich Landrat Bernd Obst ein umfassendes Bild von der Ströbel GmbH in Langenzenn machen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Wirtschaftskreises lernte er einen Mittelständler kennen, der seit fast fünf Jahrzehnten dafür sorgt, dass sensible Produkte sicher ans Ziel kommen – ob Lebensmittel, Maschinenbauteile oder Hightech-Bauteile aus der Elektronikindustrie.
Bereits beim Rundgang durch die Produktionshallen wurde deutlich: Hier wird nicht „von der Stange“ verpackt. „Wir bieten individuelle Verpackungen – vom kleinen Beutel für Kaffee bis zur robusten Haube für Maschinen, die per Schiff um die halbe Welt reisen“, erklärte Geschäftsführer Rainer Ströbel. Das Unternehmen setzt dabei auf hochwertige Materialien, die vor Feuchtigkeit, Korrosion und elektrostatischer Entladung schützen – ein wichtiger Beitrag, damit empfindliche Waren ihre Reise unbeschadet überstehen.
Ströbel bedient Kunden aus ganz Europa, besonders aus der DACH-Region, und ist in zahlreichen Branchen gefragt: Maschinenbau, Pharmazie, Lebensmittelindustrie oder auch Luft- und Raumfahrt – überall dort, wo sichere Verpackungslösungen gebraucht werden. Neben den Produkten selbst bietet Ströbel auch Beratung rund um Export- und Korrosionsschutzverpackungen an.
Besonders beeindruckt zeigte sich Landrat Obst von der nachhaltigen Ausrichtung des Betriebs. „Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern unsere Verpflichtung“, betonte Martin Ströbel, der zukünftig die Geschäftsführung des Unternehmens übernehmen wird. Das Unternehmen entwickelt recyclingfähige Verpackungslösungen wie die MONO-Line und ist zertifiziert nach ISO 9001 und ISO 14001. Umweltfreundliche Produktionspro-zesse sind dabei ebenso selbstverständlich wie der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen.
Als attraktiver Arbeitgeber beschäftigt Ströbel rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Langenzenn. Ausgebildet wird in kaufmännischen Berufen und in der Lagerlogistik, auch Maschinenführerinnen und Maschinenführer sind gefragt. Flache Hierarchien und ein familiäres Arbeitsklima prägen die Unternehmenskultur. „Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter nicht nur arbeiten, sondern mitgestalten“, so Ströbel.
Der Landrat freute sich über den Innovationsgeist und die regionale Verwurzelung des Unternehmens: „Es ist erfreulich zu sehen, dass ein familiengeführter Mittelständler aus dem Landkreis Fürth weltweit erfolgreich ist – und dabei seinen Standort in Langenzenn bewusst stärkt. Das spricht für die Qualität des Wirtschaftsstandorts Landkreis Fürth.“
Zum Abschluss des Besuchs blickte Rainer Ströbel in die Zukunft: Auch in den kommenden Jahren will das Unternehmen neue, nachhaltige Verpackungslösungen entwickeln und den Maschinenpark weiter modernisieren. Zudem wird es einen Generationenwechsel in der Geschäftsführung geben: Martin Ströbel, der bereits in der Geschäftsleitung tätig ist, wird zukünftig die Geschäftsführung übernehmen und somit die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens in dritter Generation fortsetzen.
