Kaffee-Bänkla mit Mitteln des Projektfonds umgesetzt 

Ein Treffpunkt für die Innenstadt 

Die Steiner Innenstadt schmückt seit ein paar Wochen ein „Kaffee-Bänkla“ in prominenter Lage vor der Konditorei Mitterer. Der Standort ist nicht zufällig gewählt, denn die Konditorei hat selbst die Idee in die Lenkungsgruppe des Projektfonds eingebracht und sich um Fördermittel beworben. Alle Bürger und Gewerbetreibenden in der Stadt Stein waren aufgerufen, sich aktiv an der Innenstadtentwicklung zu beteiligen. Der Projektfonds ist ein Instrument der Städtebauförderung, das mit der gemeinsamen Finanzierung von Projekten und Aktionen durch privat-öffentliche Partnerschaften zur nachhaltigen Aufwertung der Innenstadt beiträgt. Dabei wird jeder privat eingezahlte Euro von der öffentlichen Hand verdoppelt. 

Das Leben in Stein spielt sich über 2,5 km entlang der Hauptstraße und deren Nebenstraßen und Plätzen ab. Dabei reihen sich Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Geschäfte wie an einer Perlenkette entlang der belebten Hauptstraße auf. Wer Stein erkunden will, muss daher gut zu Fuß sein oder immer wieder Pausen einlegen. So entstand die Idee für eine einladende Rast- und Ruheinsel in der Innenstadt, die zudem Platz für Gespräche bietet. Die kleinen Tische und Stühle, die bis jetzt dort standen, waren in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden. Anstelle der alten Möblierung steht nun eine großzügige, wertige Bank, die mehreren Personen Platz bietet. Die Sitzbank greift das Design der städtischen Bänke auf und schafft Sitzgelegenheiten mit öffentlichem Charakter ohne Verzehrzwang für Passanten. 

v.l.: Gerhard Lehmeyer (Vorsitzender Gewerbeverein Stein), Susanne Mitterer-Dippold, Thomas Mitterer (Konditorei Mitterer), Kurt Krömer (Bürgermeister Stadt Stein) Foto: Stadt Stei 

Die Kosten für die Bank teilen sich die Konditorei Mitterer, der Gewerbeverein Stein, die Stadt Stein und die Regierung von Mittelfranken. Die öffentlichen Städtebauförderungsmittel werden zu 60 % von der Regierung Mittelfranken und zu 40 % von der Stadt Stein getragen. Die privaten Mittel stellt zu ca. 70% der Gewerbeverein und zu ca. 30 % die Konditorei. Somit ist das Kaffee-Bänkla ein gutes Beispiel dafür, wie sich mithilfe des Städtebauförderungsinstruments gemeinsam Projekte umsetzen lassen. 

Haben Sie eine Projektidee zur Innenstadtentwicklung? Dann sprechen Sie uns an! 

Alle Projekte und Aktionen, die Stein attraktiver und lebenswerter machen, sind gefragt. Anträge für eine 50%tige Förderung können von Bewohnern, Bewohnergruppen, Immobilieneigentümern, Gewerbetreibenden, Vereinen, Verbänden, Organisationen und Initiativen sowie von der Stadt Stein gestellt werden. Denkbar sind Projekte für die Innenstadt, die investiv (z.B. Begrünung, Beleuchtung, Möblierung), investitionsbegleitend (z.B. Baustellenmanagement, Öffentlichkeitsarbeit) oder nichtinvestiv (z.B. Veranstaltungen, gemeinsame Standortwerbung) sein können. Eine Lenkungsgruppe, die sich u.a. aus Mitgliedern der Stadtverwaltung, des Stadtrates und Vertretern der Gewerbeverbände und -vereine zusammensetzt, entscheidet über die Mittelvergabe an Projekte. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Stein stellt Ihnen die Förderleitlinie sowie den Projektantrag zum Download zur Verfügung und begleitet und berät Sie gerne bei der Antragstellung: https://www.stadt-stein.de/leben/einkaufen-hier-in-stein/projektfonds-innenstadt
Kontakt: Anne Kratzer, wirtschaftsfoerderung@stadt-stein.de, 0911 6801 – 1122 

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