Neujahrsempfang in der Münchner Residenz

Traditionsgemäß lud der Bayerische Ministerpräsident zum Neujahrsempfang in die Münchner Residenz ein. Rund 2.000 Gäste aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Klerus, Sport und Ehrenamt kamen, um Dr. Markus Söder und seiner Ehefrau Karin Baumüller-Söder persönlich die Hand zu schütteln und ein gutes neues Jahr zu wünschen. 

In diesem Jahr waren besonders die Kräfte aus Förderschulen, Kinder- und Jugendtagesstätten sowie Vertreterinnen und Vertreter der Heimatverbände eingeladen. In seiner Neujahrsrede sprach Ministerpräsident Söder über das Fremd- und Selbstbildnis des Freistaates: „Im Grunde genommen sind wir Bayern eine Mischung aus Monarchie und Anarchie, und das bayerische Kabinett lebt das auch vor.“ Vor allem die Weltlage war nach dem Eingangssatz ein Thema. Deutschland sei zwar am Ukrainekrieg nicht als Kriegspartner direkt beteiligt, aber spürbarer Frieden herrsche auch hier nicht mehr. Dazu kommt der Regierungswechsel in den USA als Herausforderung. Innenpolitisch sei ebenfalls ein „tiefgreifendes Störgefühl“ vorhanden. Das Vertrauen der Deutschen in die Demokratie sei nicht mehr so stabil wie vor ein paar Jahren. Mit Blick auf die Bundestagswahl im Februar betonte Söder, dass die kommende Bundesregierung die politische Richtung Deutschlands zu ändern habe, „sonst werden es irgendwann andere tun.“

Nach seiner Rede nahm das Ehepaar Söder das Defilee der Gäste ab – rund 2.000 Hände zu schütteln und ein paar persönliche Worte zu wechseln, dauert eine Zeitlang. Danach gab es einen Empfang in den Räumen der Residenz. Neben festlicher Abendgarderobe mit langen Kleidern und Smoking, waren auch zahlreiche Trachten und Uniformen bei dem Empfang vertreten. Musikalisch wurde der Neujahrsempfang von „ABBA 99“ mit den größten Hits der schwedischen Kultband „ABBA“ begleitet. 

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