Im Zuge der städtischen Photovoltaik(PV)Strategie hat die N-Ergie an der Grundschule Thoner Espan ein weiteres Sonnenkraftwerk fertiggestellt. Oberbürgermeister Marcus König, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich sowie der Vorstandssprecher der N-Ergie Aktiengesellschaft, Maik Render, haben die PV-Anlage auf der neuen Drei-Feld-Turnhalle am heutigen Mittwoch 11. September 2024, ihrer Bestimmung übergeben. Die Anlage nutzt mit etwa 300 PV-Modulen zwei Drittel der Turnhallendachfläche.
„Ein weiterer Puzzlestein in der Umsetzung unserer PhotovoltaikStrategie ist eingesetzt. In diesem Projekt wurde zum zweiten Mal eine Anlage auf einem Gebäude umgesetzt, das von der WBG-Kommunal für die Stadt gebaut wurde. Regionale Unternehmen arbeiten Hand in Hand an der Nürnberger Energiewende“, erklärt OB Marcus König. „Unsere städtische Photovoltaik-Strategie ist ein wichtiger Bestandteil der Nürnberger Energiewende.“
„Mit dieser und weiteren Anlagen auf städtischen Dächern sorgen wir für Ökostromerzeugung direkt dort, wo die Energie unmittelbar gebraucht wird. Die Besonderheit hier auf der neuen Turnhalle ist die Nutzung eines Gründachs. Das erfordert mehr Aufwand bei der Planung und Ausführung, bringt dafür aber einen doppelten Gewinn für die Umwelt. Zudem sammeln wir wertvolle Erfahrungen für weitere Projekte dieser Art wie die neue Grundschule in Eibach, ebenfalls mit Gründach und PV-Anlage“, betont auch Maik Render, Vorstandssprecher der N-Ergie Aktiengesellschaft.
Das jetzt auf der Schul-Turnhalle fertiggestellte System ist speziell für die Kombination von Gründächern und PV-Anlagen entwickelt und bereits während des Baus in das Dach integriert worden. Die besondere Montage der PV-Module lässt ausreichend Licht für die Pflanzen auf das Dach fallen und ermöglicht Freiraum für die notwendige Grünpflege. Die Anlage hat eine Gesamtleistung von 134 Kilowattpeak und erzeugt voraussichtlich 127 000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Dies entspricht in etwa dem Jahresverbrauch des Schulgebäudes und erspart der Atmosphäre im Vergleich zur fossilen Stromerzeugung etwa 60 Tonnen Kohlendioxid jährlich.
„Im Rahmen der durch das Hochbauamt betreuten städtischen PV-Strategie werden dieses Jahr noch weitere Anlagen ans Netz gehen. Ebenfalls gerade fertiggestellt ist eine Anlage auf dem Verwaltungsgebäude des Marktamtes in der Leyher Straße. Anlagen auf der Kindertagesstätte Sibeliusstraße und auf dem Dürer-Gymnasium Nürnberg sind in Arbeit. Schließlich soll Ende des Jahres auf der Kita Tillypark noch die fünfte Anlage 2024 in Betrieb gehen“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
