Bei Sonne gestartet bei Regen ins Ziel – 7. Lauf zur DTM forderte Nervenstärke

Die drei Sieger vom 7. Lauf: v.l. Franck Perera, René Rast und Luca Engstler

Die Sonne und die heißen Temperaturen am Vormittag versprachen am Samstag bestes Rennwetter am Norisring. Der 7. Lauf zur DTM am Norisring begann mit reichlich Sonnenschein und wenigen Wölkchen. Der Brite Jack Aitken auf Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing, startete auf der Pole-Position. Hinter ihm reihten sich Sheldon van der Linde (BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport), Mirko Bortolotti (Lamborghini Huracan GT3 EVO 2 von SSR Performance), Maro Engel (Mercedes AMG GT3 von Mercedes-AMG Team WINWARD) und Pilot René Rast (BMW M4 GT 3 von Schubert Motorsport) auf den Plätzen zwei bis fünf ein.

Durch den angekündigten Regen absolvierten die Spitzenfahrer ihre Pflicht-Boxenstopps erst sehr spät, um auf einen eventuellen Wetterumschwung noch reagieren zu können. Fast alle Piloten fuhren jedoch auf den Pirelli-Slicks weiter. Aitken verlor zwei Plätze und musste Sheldon van der Linde und Mirko Bortolotti vorbeiziehen lassen. René Rast folgte auf Rang vier – Fünfter war zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer Kelvin von der Linde im Audi R8 LMS GT3 EVO 2 von Abt Sportsline. Kurz danach setzte der angekündigte Regen ein und fast das ganze Feld wechselte auf Regenreifen.

Als besonders nervenstark erwies sich der Deutsche René Rast auf BMW M4 GT 3 von Schubert Motorsport. Er errang am Samstag am Norisring seinen ersten Saisonerfolg. Er ließ sich auch durch den einsetzenden Regen nicht aus der Ruhe bringen. Er blieb auf Slicks und wurde nach 69 Runden als Sieger abgewunken. Damit stand der dreimalige DTM-Champion nach vier Publikumsplätzen in den vergangenen zwei, am Norisring wieder ganz oben auf dem Treppchen. Platz 2 „erfuhr“ sich der Franzose Franck Perera auf Lamborghini Huracan GT3 EVO2 vom Lamborghini Team TGI by GRT und Platz 3 der Deutsche Luca Engstler auf Lamborghini Huracan GT3 EVO 2 vom Lamborghini Team Liqui Moly by GRT.

Der Stadtkurs „Norisring“ erfordert auch bei optimalem Rennwetter mit seiner Streckenlänge von 2.162 Metern und seinen vielen engen Kurven nervenstarke und erfahrene Piloten.

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