Rosen zum Weltfrauentag 

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe Stadt Stein verteilten zusammen mit Ersten Bürgermeister Kurt Krömer (links) die fair gehandelten Rosen
Foto: Stadt Stein 

In Stein wird der Weltfrauentag (8. März) zu einer festen Tradition: Auch diesmal verschenkte die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Stein entlang der Hauptstraße fair gehandelte Rosen an berufstätige Frauen. Diese Geste dient nicht nur als Anerkennung, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die Aufmerksamkeit gegenüber den schwierigen Arbeitsbedingungen, denen Frauen im globalen Süden ausgesetzt sind. Die Realität, dass die deutsche Blumenproduktion die Inlandsnachfrage nicht decken kann und etwa 85 Prozent der Schnittblumen importiert werden müssen, verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen Frauen in den Produktionsländern stehen. Diese Aktion hebt die Diskrepanz zwischen der Beliebtheit von Blumengeschenken in Deutschland und den oft katastrophalen Arbeitsbedingungen in der globalen Blumenindustrie hervor. Zu niedrige Löhne, mangelnder Arbeits- und Gesundheitsschutz; Diskriminierungen sind an der Tagesordnung. 

Die Idee, dass Fairtrade Rosen nicht nur den Arbeiterinnen auf den Plantagen zugutekommen, sondern auch den Käufern, wenn sie die Esstische schmücken, betont die doppelte Freude, die durch faire Handelspraktiken entstehen kann. Fairer Handel trägt dazu bei, dass Frauen in diesen Regionen nicht nur existenzsichernde Löhne erhalten, sondern auch ihre Rechte gestärkt werden, und ermöglicht somit eine hoffnungsvollere Zukunft. Fair ist eben mehr. 

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