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Rund 1.400 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Klerus, aus den Bürgervereinen und ausgewählten Nürnberger Bürgerinnen und Bürger strömten am Mittwoch, den 10. Januar zum Neujahrsempfang der Stadt Nürnberg.
Im NCC West der NürnbergMesse begrüßte das Nürnberger Bürgermeister-Dreigestirn die Gäste. Oberbürgermeister Marcus König, Bürgermeister Christian Vogel und die Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner schüttelten zahlreiche Hände und nahmen die Neujahrswünsche der Eingeladenen entgegen.
In der Rede des Oberbürgermeisters standen „Stabilität bewahren“, „Demokratie stärken“ und „Stadt gestalten“ im Fokus. Die CoronaAuswirkungen, der Kriegsausbruch in der Ukraine und jetzt der Terroranschlag der Hamas auf Israel, haben Auswirkungen auf die Stadt und die Menschen. Eine Krise jagt die nächste – das erfordere Stabilität in der Stadtgesellschaft. Oberbürgermeister Marcus König hat es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht, den Menschen in dieser Zeit Halt zu geben, wie er betonte.
Er nannte als Beispiel die Menschenkette im letzten Dezember, an der sich über 2.500 Nürnbergerinnen und Nürnberger, zum Zeichen des Zusammenhaltes, des Friedens und der Solidarität zusammenfanden. Demokratie stärken, da sei nicht nur der Bund angesprochen, auch in der Stadt Nürnberg muss die Demokratie als Beispiel vermittelt werden.
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Zu diesem Thema erwähnte er das Menschenrechtsbüro, in dem neben den Menschenrechten, auch demokratische Strukturen ausgearbeitet werden. Der Stab „Bürgerschaftliches Engagement“ befördert und koordiniert das starke Ehrenamt in der Noris. Beispielsweise werden den Schulen, über alle Jahrgangsstufen und Schularten hinweg, Werte vermittelt, Demokratie gestärkt und junge Menschen befähigt, selbstwirksam zu agieren. Dazu gehöre auch die Kulturarbeit, die von einem Bild geprägt ist, das den Menschen in die Lage versetzen will, sein Umfeld und seine Stadt mitzugestalten. Der Oberbürgermeister sprach auch von existierenden rechtsextremistischen Gedanken im Land, die es bereits im Keim zu bekämpfen gilt. Den müsse mit klaren Verboten und Strafen entgegengetreten werden. Dazu benötigt es verstärkte Bildung und politische Lernorte wie das ehemalige Reichsparteitagsgelände und das DokuZentrum.
Eine Stadt wie Nürnberg lebe auch von Toleranz und Vielfalt. Für diese Vielfalt und ihre Herausforderungen sei Arbeit nötig, wie zum Beispiel die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung.
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Der Oberbürgermeister appellierte, sich miteinander um ein friedliches Zusammenleben zu bemühen denn: „der Zusammenhalt in unserer Stadt wird sicher nicht von mir, der Stadtspitze oder dem Stadtrat gestaltet. Das sind nur ein paar „Vorturnerinnen“ und „Vorturner“, die das regeln – es liegt an uns allen.“ Er gab noch einen Ausblick auf künftige Maßnahmen zur Steigerung der InnenstadtAttraktivität und den Bau der neuen Universität an der Münchener Straße. Oberbürgermeister Marcus König beendete seine Rede mit Zuversicht auf die Chancen und Möglichkeiten, die vor uns allen liegen: „Wir werden nicht jede globale Herausforderung von Nürnberg aus stemmen können – aber gemeinsam können wir dafür sorgen, dass man gut und gerne in unserer Stadt leben kann.“
Zum Schluss schnitt die Stadtspitze, zusammen mit Peter Ottmann, dem Geschäftsführer der NürnbergMesse, eine Geburtstagstorte an die NürnbergMesse feiert heuer nämlich ihr 50jähriges Jubiläum. Die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs übernahm „Your Daily Jazz Trio“. Die Sternsinger aus den Gemeinden St. Bonifaz und St. Wolfgang sammelten für die Sternsingeraktion des Kindermissionswerks „Kinder stärken, Kinder schützen in Indonesien und weltweit“, und das Catering lieferte “Lehrieder Catering-Party-Service GmbH & Co. KG Messezentrum“.
