Richtfest für monopol491

Jobst GmbH, ein Tochterunternehmen der wbg Nürnberg GmbH, errichtet im nordöstlichen Teil des Geländes entlang der Äußeren Sulzbacher Straße 180 Mietwohnungen mit 2- bis 4-Zimmer-Einheiten, die nach den Richtlinien der Einkommensorientierten Förderung des Freistaates Bayern gefördert werden. Zudem werden verschiedene Gewerbeeinheiten gebaut.

Die Mietwohnungen werden nach dem Prinzip des seriellen Bauens gestaltet, wobei die Typen-Grundrisse vom Bereich Architektur & Städtebau der wbg Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Grabow & Zech entwickelt wurden. Die Gebäude entstehen in Massivbauweise und werden von der Firma Ed. Züblin AG, Bereich Nürnberg, als Generalübernehmer errichtet. Die Fertigstellung ist bis Ende 2024 geplant.

Der Bauabschnitt ist Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts. Die Baustelle ist bereits als Nachhaltige Baustelle zertifiziert und legt besonderen Wert auf die Energieeffizienz der Gebäude, ein Nahwärmenetz, die Nutzung von BHKW- und PV-Stromerzeugung, Dachbegrünungen sowie ein zukünftiges E-Mobilitätsangebot im Rahmen eines Mobilitätskonzepts (ÖPNV, Car-Sharing, Fahrradstation).

Oberbürgermeister Marcus König zeigt sich dankbar für das Engagement der wbg Unternehmensgruppe bei der Schaffung von fast 200 geförderten und somit erschwinglichen Mietwohnungen. Dies sei dringend erforderlich und trage zur Verringerung des Wohnungsmangels bei.

Die Züblin AG leistet mit dem Bau des Quartiers monopol491 nach den DGNB-Standards einen wichtigen Beitrag zum klimafreundlichen Planen und Bauen der Zukunft. Die Maßnahmen umfassen unter anderem die Verwendung von Ökostrom, energieoptimiertes Arbeiten und die Trennung von Bauabfällen. Durch Fassadenbegrünung und Freiflächen werde nicht nur bezahlbarer, sondern auch attraktiver Wohnraum geschaffen, so Projektleiter David Benkert.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte der Rohbau wie geplant fertiggestellt werden. Die Zusammenarbeit mit der Züblin AG habe dazu beigetragen, die steigenden Baukosten zumindest teilweise zu begrenzen. Dennoch seien die Herstellungskosten für die Wohnungen deutlich höher als geplant. Dadurch werde sich auch die weitere Bebauung des Geländes verzögern, auf dem letztendlich rund 500 neue Mietwohnungen entstehen sollen, erklärt wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira.

In Zusammenarbeit mit der Firma Aldi SE Adelsdorf entstehen auf dem benachbarten Grundstück in den kommenden Jahren weitere 56 freifinanzierte Wohneinheiten und ein neuer Discounter mit Bäckerfiliale.

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