Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Appelt – Reminiszenzen

Eine Ausstellung mit Werken aus der Sammlung Appelt wird ab dem 10. Dezember in der Herrenstube der Laufer Wenzelburg gezeigt. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf einen Zeitraum von mehr als 28 Jahren, in dem die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg in den Räumen der Burg ihre Außenstelle unterhielt. 

Das weitgespannte künstlerische Schaffen von Studierenden und Professoren dokumentiert eine dem Raum angepasste Auswahl beeindruckender Objekte wie zum Beispiel das raumfüllende Gemälde „Holy Wenzel“ des Absolventen Cris Koch. Die historische wie architektonische Atmosphäre der Burg fand durch Koch in „Holy Wenzel“ mit Assoziationen und Verweisen auf sein Studium – auch in Ungarn – samt darin verwobenen Spuren und Symbolen zu einem zeitgemäßen Ausdruck für Antriebe und Beweggründe, die gerade heute in der entfalteten Popkultur schwer eine öffentliche Form finden.

Von Professor Hans-Peter Reuter wurde der antike „Koffer für romantische Konstruktivisten“ gestaltet. Das ebenso markante wie einmalige Werk entstand bei einem gemeinsamen deutsch-tschechischen Projekt der Professoren in Nürnberg und Prag im Jahre 2004 unter dem Motto: „Die neue Welt liegt mitten in Europa – Nový svět ležíuprosted Evrospy“.

Zur Vernissage am 9. Dezember um 17.00 Uhr sind Interessierte herzlich in die Laufer Wenzelburg, Schlossplatz 1, eingeladen. 

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 28. Februar 2023, jeweils zu den Öffnungszeiten der Burg (Mittwoch bis Freitag von 13.00 bis 16.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 11.00 bis 16.00 Uhr) sowie nach Vereinbarung.

Cris Koch, Student bei Professor Michael Munding, gestaltete das raumfüllende Gemälde „Holy Wenzel“
Foto: Sammlung Appelt
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