Erweiterung des Nürnberger U-Bahnnetzes

Mit dem Tunneldurchschlag am 23. März 2022 sind die Vortriebsarbeiten für den U-Bahn-Tunnel zwischen den Bahnhöfen Großreuth bei Schweinau und Gebersdorf beendet. Im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft gab die Tunnelpatin Anke König, Ehefrau von Oberbürgermeister Marcus König, das Signal zum Tunneldurchschlag. Oberbürgermeister Marcus König dankte in seiner Rede allen Beteiligten des U-Bahn-Baus. Besonders sprach er alle Handwerker an, die an dem Bauwerk arbeiten. Er hob seine Wertschätzung für das Handwerk in der Region hervor.

Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Martin Holfelder, Vorstandsmitglied der Firmengruppe MAX BÖGL als Vertreter der beauftragten Arbeitsgemeinschaft Hochtief Infrastructure GmbH/Max Bögl Stiftung & Co.KG, und Dr. Sven Hintsche, Projektleiter der ARGE (HOCHTIEF Infrastructure GmbH/Max Bögl Stiftung & Co.KG. sprachen Grußworte zu den zahlreichen Ehrengästen.

Der symbolische Akt beendet die im August 2020 begonnen Vortriebsarbeiten für den nach seiner Tunnelpatin benannten „Anke-Tunnel“. Die unterirdischen Arbeiten zwischen Großreuth bei Schweinau und Gebersdorf gehen jetzt weiter. Ab jetzt beginnt der Einbau einer 30 bis 50 cm starken wasserundurchlässigen Betoninnenschale. Die Tunnelstrecke wird damit voraussichtlich im Dezember 2022 im Rohbau fertig gestellt. Anschließend erfolgt die Verlegung der Gleise und der Ausbau. Parallel dazu entstehen im Bahnhofsbereich die notwendigen Räumlichkeiten für die Stromversorgungsanlagen, die Nachrichtentechnik und den automatischen U-Bahnbetrieb.

Nach dem Innenausbau der Tunnel und Bahnhöfe und anschließender Oberflächenherstellung ist die Inbetriebnahme des neuen Streckenabschnittes für Anfang 2026 vorgesehen. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 148 Millionen Euro und werden von Bund und Land mit circa 85 Millionen Euro gefördert.

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