In Kirchfarrnbach starten die Bauarbeiten. In vier Bauabschnitten wird in dem Ortsteil von Wilhermsdorf die Ortsdurchfahrtsstraße, sowie die begleitenden Gehwege erneuert. Beim Spatenstich konnte Landrat Matthias Dießl die Maßnahme gemeinsam mit Wilhermsdorfs Bürgermeister Uwe Emmert vorstellen.
„Mit dem heutigen Tag starten die im Straßenbauprogramm beschlossenen Bauarbeiten zum Ausbau der Ortsdurchfahrt. Dabei werden die Kreisstraße FÜ 11, sowie die Kreisstraße FÜ 18 und die anliegenden Gehwege erneuert“, erklärt der Landrat beim Spatenstich und weiter, „die Straße befindet sich aktuell in weiten Teilen in einem schlechten Ausbauzustand. Die Breite der Straße ist für das hohe Verkehrsaufkommen an kritischen Stellen nicht ausreichend und muss deshalb erneuert und angepasst werden. Vor allem die Verkehrssicherheit kann durch den Ausbau nun er- höht werden. Das war uns ein großes Anliegen. “
Die Arbeiten werden in vier Bauabschnitten ausgeführt. Zu Beginn werden im Be- reich der Straßen A-F zuerst Kanalbauarbeiten durchgeführt, dann wird unmittelbar die Straße mitsamt der Gehwege bis auf Höhe der Kirche erneuert. Im dritten Bauabschnitt erfolgen dann die Erneuerungsarbeiten in der Straße Kirchfarrnbach C. Diese drei Bauabschnitte sollen bis Ende 2022 abgeschlossen sein.
Im Jahr 2023 beginnen dann die Maßnahmen im vierten Bauabschnitt ab der Kirche in Richtung Ortsausgang, sowie der Umbau der Einmündung zur Straße Kirchfarrnbach G. Im Bereich der Einmündung der Straße G soll außerdem das angrenzende, deutlich höher liegende Gelände durch Stützmauern gesichert werden. Die derzeit bestehende Stützmauer wird im Zuge der Baumaßnahme abgebrochen und anschließend zurückversersetzt neu errichtet. Notwendig ist dies wegen der unzureichenden Kurvenbreite, die im LKW-Begegnungsfall bisher immer wieder zu kritischen Situationen geführt hat. Im Mai 2023 werden die Arbeiten dann abgeschlossen sein.
„Im Rahmen der Bauarbeiten werden auch Leerrohre für eine spätere Versorgung mit Glasfaser mitverlegt – damit sind die Voraussetzungen für eine optimale Breitbandversorgung geschaffen. Zusätzlich wird die Ortsbeleuchtung komplett nach Vor- gaben erneuert und auf LED-Technik (mit möglicher Nachtabsenkung) umgestellt. Der neu entstehende Gehweg, sowie die neu geschaffenen Gehwege bieten Kindern und Fußgängern zudem eine höhere Sicherheit“, so Wilhermsdorfs Bürgermeister Uwe Emmert beim Spatenstich.
Insgesamt werden sich die Baukosten auf 3,275 Millionen Euro belaufen, wobei die oben genannten Stützmauer noch nicht im jetzigen Auftragsvolumen enthalten ist. Die Höhe der Straßenbaukosten liegt ohne diese Stützmauer und ohne die Baunebenkosten bei ca. 2,28 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern fördert die Maßnahme mit 1,6 Millionen Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten durch die Firma Strabag AG aus Nürnberg.