Einbau eines Blockheizkraftwerks in die Feuerwache 4

Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg hat in der Feuerwache 4 in der Regenstraße 4 ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit integrierter Brennwertnutzung installiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 230 000 Euro. Bürgermeister Christian Vogel, zuständig für die Nürnberger Feuerwehr, freut sich: „Die Berufsfeuerwehr Nürnberg geht mit ihrer Wache am Hafen gezielt einen neuen Weg der Wärmeversorgung. Sie trägt damit direkt zu einer weiteren Kohlenstoffdioxid-(CO2)-Reduzierung für die Stadt Nürnberg bei. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in Nürnberg.“

In der bestehenden Heizzentrale sorgten bisher drei erdgasbetriebene Heizkessel für insgesamt 1,17 Megawatt Leistung. Das zusätzliche Blockheizkraftwerk erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom und nutzt damit benötigte Energie effizienter und klimagerechter. Es verfügt als komplett anschlussfertige Kompakteinheit über eine thermische Leistung von

39 Kilowatt (kW) und eine elektrische Leistung von 20 kW. Angebunden wurde auch ein 2 000 Liter Pufferspeicher, außerdem wurde die bestehende Warmwasserbereitung durch ein effizientes und bedarfsgerecht dimensioniertes Speicherladesystem ersetzt. Die Abgase des BHKW werden über einen außenliegenden Edelstahlkamin abgeleitet. „Nach erster Inbetriebnahme Ende 2020 und ausreichend Probelauf versorgt das BHKW seitdem kontinuierlich die Feuerwache 4. Der erzeugte Strom wird zu 100 Prozent im Gebäude verbraucht und spart für die Stadt rund 24 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Jahr ein“, erklärt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Die Installation des BHKW wurde vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 3 500 Euro gefördert.

Das zusätzliche neue Blockheizkraftwerk in der Feuerwache 4, Regenstraße 4, erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom. Bildnachweis: Stadt Nürnberg / Feuerwehr.
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