Beim Schloss Neunhof im gleichnamigen Ort des Nürnberger Knoblauchslandes handelt sich um den kulturhistorisch wertvollen Idealtypus eines Weiherhauses aus der Zeit um 1500, der später nur geringfügig verändert wurde und dessen Originalausstattung erhalten blieb.
Das Schloss ist noch immer in Privatbesitz, doch beherbergt es seit 1959 eine Zweigstelle des Germanischen Nationalmuseums.
Wegen Sanierungsarbeiten ist das Schloss seit 2013 geschlossen.
Das Objekt soll jedoch jedoch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Eine eigens für die erforderliche Sanierung gegründete Stiftung hat die Pläne für die Bauarbeiten vorgestellt. Die Kosten bis zur Fertigstellung sollen rund 3Millionen Euro betragen.
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Sebastian Brehm freut sich, dass jetzt die Arbeiten beginnen können:
„Finanzierung gesichert! Der Sanierung von Schloss Neunhof steht nichts mehr im Wege! Ich freue mich, dass sich der gemeinsame Einsatz zur Suche nach Fördermittelgeber gelohnt hat und wir einen Finanzierungsplan zur Sanierung aufstellen konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle Fördermittelgeber, um die Sanierungskosten in Höhe von 3 Mio. Euro stemmen zu können:
- Bayerischer Entschädigungsfonds (2 Mio. Euro)
- Deutsche Stiftung Denkmalschutz (200.000 Euro)
- Zukunftsstiftung der Sparkasse (150.000 Euro)
- Eigenmittel Stiftung Schloss Neunhof (ca. 490.000 Euro)
- Stadt Nürnberg (10.000 Euro)
- Stiftung Stadt Nürnberg (1.000 Euro)
- Spenden aus Neunhof
Besonderer Dank an dieser Stelle an die bisherigen Eigentümer des Schlosses, die Ihren Besitz in die gemeinnützige Stiftung Schloss Neunhof eingebracht haben, welches wichtige Voraussetzung war.
Es ist wirklich toll, dass dieses Juwel und einzigartige Bauwerk im Herzen des Nürnberger Knoblauchslandes erhalten werden kann und ab dem Jahr 2024 wieder öffentlich zugänglich sein wird. Danke an alle Beteiligten für die Unterstützung! Ein wahres Herzensprojekt nicht nur für mich, sondern für alle Bürgerinnen und Bürgern
Neunhofs.“
