MdB Brehm unterstützt Handwerkskammer – wir brauchen Fachkräfte für die Bewältigung der Klimakrise

„Die duale Ausbildung ist ein unverzichtbares Kernstück unseres Bildungssystems“, so der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU im Deutschen Bundestag Sebastian Brehm anlässlich seines Besuchs im Bildungs- und Technologiezentren der Handwerkskammer für Mittelfranken in der Sieboldstraße. Der Bundestagsabgeordnete und Direktkandidat diskutierte mit der Handwerkskammer über die Folgen der Corona-Pandemie und die Zukunft der dualen Ausbildung. „Pandemiebedingt mussten unsere Bildungseinrichtungen teils über Wochen geschlossen werden. Handwerk ist aber ein Mix aus Theorie und Praxis. Und Schweißen geht nun mal nicht digital. Wer aber diese praktischen Fähigkeiten bei uns nicht erlernt hat, kann auch nicht zu einer Prüfung zugelassen werden“, so der Hautgeschäftsführer der Handwerkskammer für Mittelfranken, Prof. Dr. Elmar Forster. „Die verschobenen oder abgesagten Prüfungen sind ein Problem fürs Handwerk, aber auch für die Verbraucher. Zahlreiche Lehrlinge und deren Betriebe hängen in der Luft, denn ohne Ausbildung und Prüfung gibt es keine dringend benötigten Fachkräfte“ ergänzte Handwerkskammerpräsident Thomas Pirner. Brehms Unterstützung fürs Handwerk hat auch über den Wahltag Bestand. Brehm: „Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist mir ein Herzensanliegen und muss vor allem in den Köpfen und Herzen der Menschen ankommen. Es gilt Menschen ins Handwerk zu holen – wir brauchen Fachkräfte für die Bewältigung der Klimakrise“.

„Einen neuen Lockdown im Bereich der beruflichen Bildung darf es nicht geben“, sagte Sebastian Brehm MdB im Gespräch mit Prof. Dr. Elmar Forster und Thomas Pirner. Jeder weitere Lockdown verschärft die Personalknappheit auf dem Ausbildungsmarkt und damit die Personalsituation insgesamt bei den Handwerksbetrieben. Brehm versprach den HWK Vertretern, sich auch auf Landeseben dafür einzusetzen, dass eine erneute Schließung der Bildungszentren nur das letzte Mittel im Kampf gegen die Pandemie sein dürfe. Bei einer Besichtigung der Lehrwerkstätten konnte er sich davon überzeugen, dass die Hygienekonzepte mit nur ca. 12 Lehrlinge je Kurs darüber hinaus nicht mit Schulhygienekonzepten und Klassen von 25 – 30 Schülerinnen und Schülern in deutlich kleineren Räumen vergleichbar sind.

Schweißen geht nun mal nicht digital – MdB Sebastian Brehm (2.v.l) zu Besuch im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer für Mittelfranken, wo er sich über die Hygienekonzepte bei Präsident Thomas Pirner (2.v.r) und Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Forster (1.v.r.) informierte;
Foto: MdB Sebastian Brehm
Werbung