Oberbürgermeister-Empfang zum Christopher-Street-Day und zu den Pride Weeks 2021

Der Christopher-Street-Day, kurz CSD, geht auf einen Aufstand von Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street zurück. Dort kam es als Folge von brutalen Polizeirazzien und Personenkontrollen in den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 zum sogenannten „Stonewall- Aufstand“. In dessen Folge kam es zu tagelangen Straßenschlachten mit der New Yorker Polizei und bereits ein Jahr später wurde dieser Jahrestag in New York begangen. Seit 1979 gibt es auch in Deutschland Veranstaltungen in vielen Großstädten, die an die Aufstände von New York erinnern.
Oberbürgermeister und Schirmherr des CSD Nürnberg 2021, Marcus König, betonte in seiner Begrüßungsrede vor rund 90 geladenen Gästen, dass Nürnberg eine bunte und vielfältige Stadt sei. Er erinnerte an den „Stonewall-Aufstand“ im Jahr 1969 in New York. Trotz vieler Demos und Aufklärungen in den letzten Jahren muss gegen Beleidungen und Diskrimierungen von Homosexuellen, Lesben und Transsexuellen Personen vorgegangen werden. Die Betroffenen sind nicht alleine, sagte König, die Stadt Nürnberg, die Stadt der Menschenrechte, steht hinter den Menschen und hinter den Aktivistinnen und Aktivisten, die für die Menschenrechte dieser Minderheiten kämpfen. Er bedankte sich bei allen, die sich dafür einsetzen.
Oberbürgermeister König stellte weiterhin klar, dass er, zusammen mit der Stadtgesellschaft, für ein solidarisches und respektvolles Miteinander kämpft, ohne Ausgrenzung und Verächtlichkeit.
Bastian Brauwer, Vorsitzender des „CSD Nürnberg“, klagte die Situation in Ungarn an, das in seinen Gesetzen Menschen, die nicht ins „Normalo-Schema“ fallen, diskriminiert. Er plädierte für eine europaweite Zusammenarbeitberg # zur Abschaffung von solchen Knebelungen. Zum Schluss seiner Rede bedankte er sich beim Oberbürgermeister für die Einladung zu diesem Empfang und für die konstruktive Mitarbeit bei der Organisation des CSD in Coronazeiten.
Nach dem ofiziellen Teil lud die Stadt Nürnberg zu einem kleinen getragenen Büfett, das vom Restaurant „Estragon“, unter der Leitung von Helmut Erhard, serviert wurde.

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