Gisela-Elsner-Literaturpreis an Natascha Wodin verliehen

Der neue Vorstand des Literaturhaus Nürnberg e.V. hat sich neben einem eigenen Programm auch für die Verleihung eines Literaturpreises entschieden.
Der nach der Nürnberger Autorin Gisela Elsner benannte Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 10 000 € dotiert.
In diesem Jahr hat die Jury als erste Preisträgerin die Autorin und Übersetzerin Natascha Wodin ausgewählt.
In ihren Werken setzt sich Natascha Wodin, im Jahr 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth geboren, vor allem mit dem Thema der Entwurzelung, Fremdheit und Ortlosigkeit auseinander, mit Außenseiterexistenzen und Grenzgängern, mit der Diskrepanz zwischen innerer und äußerer Wirklichkeit. Natascha Wodins Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Literaturhaus Nürnberg in der Luitpoldstraße 6, wurde der Autorin Natascha Wodin die Urkunde des Gisela-Elsner-Literaturpreises von Dieter Barth, dem Schatzmeister des Literaturhausvereins, überreicht.

V.li. Dirk Kruse (VorsitzenderLiteraturhaus e.V), Dr. Susanne Stemmler (2. Vorsitzende Literaturhaus e.V.), Preisträgerin Natascha Wodin und Dieter Barth (Schatzmeister Literaturhaus Nürnberg).
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