Einweihung des Erinnerungsmals Berliner Mauer auf dem Platz der Deutschen Einheit

Das Erinnerungsmal Berliner Mauer hat zur Aufwertung des Platzes der Deutschen Einheit dort seinen neuen Standort gefunden. Das Mauerstück, das an die Teilung Berlins und Deutschlands erinnert und am 9. November 1989 Teil der Geschichte wurde, wurde vom Hallplatz versetzt und erhält als sichtbares Zeichen der friedlichen Revolution einen neuen würdigen Platz in der Stadt.
Am Freitag, den 13. August 2021, dem 60. Jahrestags des Mauerbaus, fand mit Oberbürgermeister Marcus König und Lutz Quester, Präsident des Freundeskreises Deutsche Einheit e. V., die feierliche Einweihung des Mauerstücks an seinem neuen Platz statt.
„Die Deutsche Einheit ist eines der wichtigsten historischen Ereignisse unseres Landes. Mauerfall und Deutsche Einheit hatten auch auf unsere Stadt großen Einfluss. Ich freue mich, dass wir mit dem Platz der Deutschen Einheit und dem Mauerstück nun einen Ort haben, um an die Teilung und Wiedervereinigung unseres Landes zu erinnern. Das Mauerstück ist uns auch eine Mahnung, für unsere Demokratie zu kämpfen und die demokratischen Werte in unserer Gesellschaft zu stärken“, sagte Oberbürgermeister Marcus König bei der Einweihung des Erinnerungsmals Berliner Mauer an seinem neuen Standort auf dem Platz der Deutschen Einheit.
2009 wurde ein Betonfragment der Berliner Mauer auf dem Hallplatz aufgestellt, das vom Axel-Springer-Verlag gestiftet wurde. Teile der Berliner Mauer wurden damals in vielen Städten zur Erinnerung des Falls der Berliner Mauer 20 Jahre zuvor aufgestellt. Der Beirat für Bildende Kunst hat untersucht, ob es möglich und sinnvoll ist, das Stück Berliner Mauer vom Hallplatz zum Platz der Deutschen Einheit zu versetzen. Der Hallplatz weist eine Übermöblierung vor und am Platz der Deutschen Einheit passt das Fragment der Berliner Mauer thematisch besser, sodass der Stadtrat sich für die Versetzung entschied. Die Umsetzung wurde aus Mitteln des Bauunterhalts der Stadt Nürnberg in Höhe von 5.000 Euro finanziert.

Foto: Lutz Quester (li.), Präsident des „Freundeskreis Deutsche Einheit e.V. mit Oberbürgermeister Marcus König
Bildrechte: Stadt Nürnberg

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