„Nicht-Kärwa“ in Almoshof

Bereits zum zweiten Mal in Folge durften die Almoshofer Kärwamadla und Kärwaboum ihre Traditionskirchweih wegen Corona nicht feiern. Nur einige Buden standen heuer am Kirchweihplatz hinter dem Schloss, jedoch kein Bierzelt in dem sich die Kirchweih sonst abspielt. Die Kirchweihburschen bestimmen dort den Ablauf ihrer Traditionskirchweih. Sie „engagieren“ den Festwirt und organisieren das Rahmenprogramm. Sie „schauen“ auf ihre Kirchweih vom Anstich bis zur tränen- und alkoholreichen „Beerdigung“. So ganz klanglos ging die Kärwa in diesem Jahr doch nicht vorbei. Der Gemüse- und Kutscherhof von Melanie und Thomas Drechsler hatte sowas wie eine Gedenkveranstaltung, unter Einhaltung der aktuellen Corona-Sicherheitsmaßnahmen, organisiert.Die Familie Drechsler lud in ihren neu aufgebauten Biergarten ein. Bei fränkischen Brozeiten, Bratwürsten, „Nicht-Kärwaküchle, Livemusik und Kutschfahrten erinnerten sie die Gäste daran, dass an diesem Wochenende eigentlich Kirchweih wäre.Mit Abstand und mit Gesichtsmasken wurde das Familienwochende an ihrem Hof begangen. Samstags spielte die Gruppe „FBI“ (Fränkisch, Blechern, Imposant) und am Sonntag unterhielt die Kapelle „kleine böhmische“ das Publikum bis 20 Uhr. Der Gemüse- und Kutscherhof Drechsler in der Almoshofer Hauptstraße 52 lädt jeden Sonntag in seinen Biergarten. Dazu werden auch interessante Kutschfahrten angeboten.Näheres unter www.gartenbau-drechsler.de

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