Landwirtschaft erfüllt ihren Beitrag zum Klimaschutz

Aktuelle Ergebnisse des Berichts zu den Daten der -Treibhausgas-Emissionen 2020 zeigen, dass die -Landwirtschaft ihre Aufgaben übertroffen hat.

Das Bundesumweltministerium hat im März den aktuellen Bericht zu den Daten der Treibhausgas-Emissionen für das Jahr 2020 vorgelegt. Die gute Nachricht: Die Landwirtschaft hat ihr Sektorziel gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz von 70 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten mit 66 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten übertroffen. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber 2019 von 2,2 Prozent und gegenüber 1990 von fast 2 Prozent. 

Die Ergebnisse zeigen ganz klar: Unsere Landwirte leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz – mehr als gefordert! Sie machen vor, wie es geht. Unsere Bauernfamilien beweisen Tag für Tag: Landwirtschaft und Klimaschutz sind keine Gegensätze. Im Gegenteil. Klimaschutz geht nur mit der Landwirtschaft. Sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Denn die Natur und die Biodiversität sind die Existenzgrundlage der Landwirte. Trotzdem stehen unsere Bäuerinnen und Bauern häufig am Pranger, werden angefeindet, müssen sich in der Gesellschaft für ihre Arbeit rechtfertigen. Das ist ungerecht, häufig unanständig. Der gesellschaftliche Beitrag -unserer Landwirte als Lebensmittelproduzenten, -Naturschützer und Landschaftsbewahrer muss endlich anerkannt werden. Diese sind fair zu honorieren und angemessen zu entlohnen. Das nützt uns als Gesellschaft insgesamt. Die Richtung ist klar: Klimaschutz geht nur gemeinsam mit der Landwirtschaft. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion  setzt dabei auf Kooperation statt Eingriffe, Anreize statt Auflagen. Und auf Anerkennung für die Leistungen unserer Landwirte für unsere Gesellschaft.

Die Landwirtschaft leidet nicht nur unter dem Klimawandel, sondern sie trägt auch durch Emissionen dazu bei. Aber die Zahlen unterstreichen, dass es unsere Bäuerinnen und Bauern in den vergangenen Jahrzehnten verstanden haben, immer produktiver und gleichzeitig nachhaltiger und klimafreundlicher zu wirtschaften. Daher ist es wichtig, dass wir unsere Landwirtschaft in Deutschland weiter unterstützen und zielgerichtet fördern.

Stilllegungen von heimischen Agrarflächen oder auch Einschränkungen bei der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung aus umweltpolitischen Gründen müssen stets genau überprüft werden. Nationale Alleingänge führen häufig dazu, dass unsere regional und nachhaltig erzeugten Lebensmittel auf dem Markt fehlen und aufgefangen werden durch Produkte, die nicht diese hohen Umweltstandards erfüllen. Dies hilft dann weder der Umwelt noch dem Klima.

Sebastian Brehm MdB

Wahlkreisabgeordneter für Nürnberg-Nord 

Sebastian Brehm
Bundestagsabgeordneter
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