Geplant war, die gesamte Innenstadt am 23. und 24. April 2021 unter dem Vorjahresmotto „Risiko“ mit Kunst- und Kulturliebenden zu füllen. Trotz laufender Vorbereitungen musste dieses Vorhaben nun gestoppt werden. Die Gründe sind vielseitig: Die COVID-19-Pandemie erschwert Veranstaltungen mit längerem Vorlauf.
Es wären auch im Jahr 2021 wieder über 100.000 Besucher zur „Blauen Nacht“ erwartet worden.
An einem symbolischen Beitrag – sollten es die dann geltenden Regelungen zulassen – wollen die Verantwortlichen des Projektbüros im Geschäftsbereich Kultur dennoch festhalten: Als Reminiszenz an das traditionelle Nürnberger Kulturhighlight wird im Frühjahr die Großprojektion des Nürnberger Künstlers Peter Angermann auf der Fassade der Kaiserburg zu sehen sein. Der Mitbegründer der „Nürnberger Schule“ und ehemalige Professor an der Akademie der Bildenden Künste wäre heuer bereits Blaue-Nacht-Burgkünstler gewesen.
„Im Sinne der Gesundheit aller Besucherinnen und Besucher ist die erneute Absage der Blauen Nacht unvermeidbar, so sehr es auch schmerzt. Gleichzeitig ist es höchsterfreulich, dass es dennoch zu einer symbolischen Geste von Strahlkraft kommen kann. Im Frühjahr 2021 markiert die Illumination der Nürnberger Burg den Wunsch der gesamten Stadtgesellschaft nach einer baldigen Rückkehr zu gemeinsam erlebbaren Formaten von Kunst und Kultur“, so Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner.
Bei einem entspannten Spaziergang können Besucherinnen und Besucher über mehrere Abende hinweg die magische Strahlkraft von Angermanns farbenfrohen Projektion erleben. Dass diese Möglichkeit besteht, ist dem treuen Engagement der Nürnberger Versicherung zu verdanken.