Spatenstich für die „Nürnberger Dauerwelle“ mit Ministerpräsident Söder

In München können sich die sportlichen Wellensurfer bereits seit vielen Jahren im Eisbach am Eingang des Englischen Gartens mit ihresgleichen messen. Jetzt bekommt auch Nürnberg eine ähnliche Welle im Pegnitzgrund.

Bereits vor neun Jahren war die Welle eigentlich am Wöhrder See geplant, das ließ sich jedoch aus umwelttechnischen Gründen nicht verwirklichen. Auf der Suche nach einem adäquaten Platz für das nasse Freizeitvergnügen fand die Nürnberger Wellenreitinitiative „Nürnberger Dauerwelle e.V.“, zusammen mit Naturschützern und Verantwortlichen der Stadt Nürnberg, einen adäquaten Platz im „Fuchsloch“ in der Nähe der Kläranlage.

Die Idee einer Flusswelle in der Pegnitz wurde bewusst von einem gemeinnützigen Verein ins Leben gerufen und vorangetrieben. „Jeder Sportbegeisterte soll die Möglichkeit haben, vor der eigenen Haustür zu surfen oder das Surfen zu erlernen.“, so der Vorsitzende der „Nürnberger Dauerwelle e.V.,Thorsten Keck. Nachdem alle Prüfungen des Naturschutzes abgeschlossen waren – es soll neben der Welle sogar eine sogenannte „Fischtreppe“ installiert werden, so dass die Tiere auch flussaufwärts schwimmen können, begann die konstruktive Planung. 

Den Spatenstich und den Baubeginn begleiteten Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König, der Vereinsvorsitzende Thorsten Keck und Roland Auschel, Vorstand Global Sales des Partners „adidas“. Der Ministerpräsident betonte in seiner Rede, dass das Projekt ein naturnahes Erlebnis wie das Surfen für Alle ermöglicht. Die Anlage soll ein Erlebniszentrum für junge Leute sein. Neben München soll auch Nürnberg und vielleicht auch andere Städte, eine Welle bekommen. Er empfände das als ein schönes Signal für die Zukunft.

Oberbürgermeister Marcus König sieht die Welle als Innovation für Nürnberg. Sie soll auch, wie in München die Eisbachwelle, zu einem Touristenmagnet werden, was das „Fuchsloch“ belebt und einen großen Freizeitcharakter darstellt. Das Projekt soll Natur und Menschen zusammenführen und gleichzeitig die Natur schützen. Oberbürgermeister Marcus König freute sich, dass endlich, nach neun Jahren Planungszeit die nicht-kommerzielle Sportstätte gebaut wird: „Man muss hartnäckig sein, und das waren wir alle zusammen“. 

Der Vorsitzende der „Nürnberger Dauerwelle e.V.“, Thorsten Keck, erklärte anschließend die Bauweise der Welle. Er bedankte sich bei allen, die zum langersehnten Baubeginn beigetragen haben. 

Von den knapp 2,5 Millionen Euro fördert der Freistaat den Bau der Anlage mit insgesamt 1,1 Millionen Euro. Den Rest steuert die Stadt Nürnberg, die „Nürnberger Dauerwelle e.V.“ und Sponsoren bei. Die Welle soll im Mai nächsten Jahres fertig gestellt sein.

Mehr Infos zum Projekt unter www.nuernberger-dauerwelle.de.

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